Eine Winzerdynastie als Bewahrer der Tradition, deren Bestreben es war und ist, das Wissen von Generationen immer von "den Alten" an "die Jungen" weiterzugeben. Dieses Wissen, die jahrhunderte alte Weinkultur und der kompromisslose Wille zur Qualität prägen die Weine der Familie Kollwentz. Eigene Weinberge, eigene Trauben, eigener Wein.
Freitag, 14. November 2014
Drahtrahmen erneuern
43 Jahren ist es an der Zeit den kompletten Drahtrahmen zu erneuern. Rostige
Drähte im Zusammenspiel mit Wind führen zu Scheuerschäden an den Trieben.
Jetzt werden alle Drähte entfernt, alle Steher ausgetauscht und die neuen
Drähte wieder eingezogen. Damit wird die Bearbeitbarkeit der Laubwand
generell verbessert. Auch kann die Laubwand mit dem neuen Drahtrahmen
schlanker gehalten werden was den Trauben ein mehr an Sonne bringt.
www.kollwentz.at
Drainage eines neuen Grundstückes
Vor dem Auspflanzen eines neu erworbenen Weingartens in der Ried Point wird drainagiert. Dabei werden perforierte Schläuche in ca. 80 cm Tiefe verlegt um überschüssiges Wasser aus dem Weingarten abzuleiten. Staunässe würde die Rebwurzeln zuerst faulen und in weiterer Folge absterben lassen. Diese Arbeit lässt sich natürlich am leichtesten vor der Auspflanzung machen, welche für April/Mai geplant ist.
www.kollwentz.at
Dienstag, 11. November 2014
Leseabschluss mit zwei Trockenbeerenauslesen und Jahrgangsresümée
Mit Ende Oktober haben wir die Lese 2014 mit zwei Trockenbeerenauslesen, vom Chardonnay und von der Scheurebe, abgeschlossen. Inzwischen können wir ein erstes Resümee zum Jahrgang 2014 ziehen.
Die Basis für hervorragende Weine wurden einmal mehr - durch die entsprechende Laubarbeit und die Bodenbearbeitung - im Weingarten gelegt. Durch die hohen Niederschlagsmengen musste die Laubwand schlank und gut durchlüftet gestaltet werden. Immer wieder wurden einzelne Blätter und Triebe entfernt, um Sonne und Wind an die Blätter und vor allem an die Trauben zu bringen. Sowohl in den Rebreihen wie auch in den Fahrgassen ließen wir in diesem Jahr die Grünpflanzen wachsen um den Reben das Zuviel an Wuchskraft zu nehmen. Die Entwicklung der Trauben war bis zum 25. August perfekt. Danach folgte eine Reihe von Tagen mit Nebel und starker Taubildung, ohne den im Burgenland so verlässlich wehenden Wind. Noch dazu gab es kurz vor und am Beginn der Lese heftige Niederschläge und die Beeren der früh reifenden Sorten Zweigelt, Sauvignon blanc und Pinot Noir begannen zu faulen. Die Selektion im Weingarten kostete uns viel Zeit und der Traubenertrag sank beträchtlich. Mit Fortdauer der Lese wurde das Wetter immer besser und so konnten wir die Chardonnays, die Blaufränkischen und auch den Cabernet Sauvignon unter sorgfältiger Selektion nach und nach ins Weingut holen. 2014 herrschten ideale Bedingungen für edelsüße Weine - drei Trockenbeerenauslesen und eine Beerenauslese sind das Ergebnis von einer Woche genauester Beerenselektion. All dies lässt nun diesen von den äußeren Bedingungen so schwierigen Jahrgang in viel hellerem Licht erstrahlen als wir es uns Anfang September erwarten durften!
Freitag, 17. Oktober 2014
Die Edelsüßen Teil 2: Trockenbeerenauslese
In der Ried Steinmühle sieht es beim Sauvignon blanc nach extrem aufwendiger Beerenselektion aus! Neben wunderbar edelfaulen Beeren gibt es in der selben Traube Beeren, die durch Essigfliegen verdorben wurden und daneben gibt es auch noch vereinzelt „grüne/gesunde“ Beeren. Alles andere als leicht hier auszulesen. Nach drei Tagen ist es geschafft: wir (10 Leser) haben 540 kg Trockenbeeren geerntet. Daraus konnten wir 250 Liter Trockenbeerenauslese gewinnen. Senior Anton Kollwentz kann sich zuletzt an eine ähnlich schwierige Auslesearbeit bei der Lese 1973 erinnern!
Die Edelsüßen Teil 1: Beerenauslese
Der Altweibersommer sorgt mit Nebel in der Früh und Sonne ab dem späten Vormittag für ideale Bedingungen zur Entwicklung der Edelfäule. Der Chardonnay wurde in zwei - farblich unterschiedliche - Kübel gelesen. In den hellen Kübel die edelfaulen Beeren, in den grauen Kübel die „grünen/gesunden“ Beeren. In einem Tag konnten wir 370 Liter Beerenauslese und 80 Liter „grünen Most“ lesen.
Freitag, 10. Oktober 2014
Gloria
Mittwoch, 8. Oktober 2014
Die letzten roten Trauben
Mittwoch, 1. Oktober 2014
In der Ried Point
Samstag, 27. September 2014
Chardonnay
www.kollwentz.at
Mittwoch, 24. September 2014
Der Sauvignon blanc Steinmühle wird gelesen
Die Beeren beim Sauvignon blanc sitzen dicht aneinander und sind daher anfällig für die Edelfäule – Botrytis cinerea. Vor 10 Tagen hätten wir noch etwa drei Viertel aller Trauben lesen können, aber damals waren sie noch nicht reif genug. Jetzt sind sie reif, aber schon zur Hälfte mit Edelfäule befallen. Jetzt ist das Stadium der Edelfäule entscheidend für die Leser. Sind die edelfaulen Beeren noch prall und gänzlich ohne Pilzrasen, so kann die Traube mit 20% solcher Beeren noch genommen werden. Alle Trauben mit höheren Anteilen an beginnender Edelfäule und Trauben deren Beeren bereits Pilzrasen aufweisen werden am Rebstock belassen. Die Chance in ein paar Wochen eine Beerenauslese oder gar eine Trockenbeerenauslese ernten zu können ist groß.
Bilderklärung: Bild 1 – vor der Lese
Bild 2 und 3 – es wird ausgelesen
Bild 4, 5 und 6 – nach der Lese, es bleibt viel zurück und wir hoffen auf feine Süßweine
Dienstag, 23. September 2014
Lese beim Blaufränkisch in der Ried Setz
Freude in der Lesemannschaft! Beim Blaufränkischen haben wir um 10 Uhr Vormittag schon mehr gelesen als gestern den ganzen Tag. Die Trauben sind 100% gesund, dickschalig und süß - dementsprechend schnell geht es voran.