Freitag, 17. Oktober 2014

Die Edelsüßen Teil 2: Trockenbeerenauslese

In der Ried Steinmühle sieht es beim Sauvignon blanc  nach extrem aufwendiger Beerenselektion aus! Neben wunderbar edelfaulen Beeren gibt es in der selben Traube Beeren, die durch Essigfliegen verdorben wurden und daneben gibt es auch noch vereinzelt „grüne/gesunde“ Beeren. Alles andere als leicht hier auszulesen. Nach drei Tagen ist es geschafft: wir (10 Leser) haben 540 kg Trockenbeeren geerntet. Daraus konnten wir 250 Liter Trockenbeerenauslese gewinnen. Senior Anton Kollwentz kann sich zuletzt an eine ähnlich schwierige Auslesearbeit bei der Lese 1973 erinnern!

 

www.kollwentz.at

 

Die Edelsüßen Teil 1: Beerenauslese

Der Altweibersommer sorgt mit Nebel in der Früh und Sonne ab dem späten Vormittag für ideale Bedingungen zur Entwicklung der Edelfäule. Der Chardonnay wurde in zwei - farblich unterschiedliche - Kübel gelesen. In den hellen Kübel die edelfaulen Beeren, in den grauen Kübel die „grünen/gesunden“ Beeren. In einem Tag konnten wir 370 Liter Beerenauslese und 80 Liter „grünen Most“ lesen.

 

www.kollwentz.at

Freitag, 10. Oktober 2014

Gloria

Im ersten Lesedurchgang auf der Gloria werden die hochreifen, gesunden Trauben geerntet. Das Wetter könnte besser nicht sein – sonnig, nicht zu warm – und das für die nächsten paar Tage. Wir alle freuen uns!
 

 


 

Mittwoch, 8. Oktober 2014

Die letzten roten Trauben

Eine volle Woche haben wir bei schönstem Herbstwetter die Blaufränkischen der Rieden Setz, Point und Haussatz gelesen. Die Weingartenarbeit des ganzen Jahres sieht man an der Laubwand und an den Trauben.
 
Heute sind wir beim Cabernet Sauvignon – er macht wie so oft den Abschluss der Lese bei den roten Trauben. Dem Cabernet Sauvignon konnte die Witterung des Spätsommers keinen Schaden zufügen. Die Trauben sind kleinbeerig, recht locker und sehr gut in der Reife.
 

Mittwoch, 1. Oktober 2014

In der Ried Point

Bis heute Vormittag waren wir noch in der Ried Setz Blaufränkisch lesen, jetzt sind die Leser in der Point. Die Blaufränkischen sind durch den Sonnenschein der letzten Tage noch ein Stückchen reifer geworden und schmecken aromatisch süß, mit knackiger Schale, aber wir müssen selbst beim Blaufränkisch schon auslesen.
 
Dadurch geht die Lese langsamer und wir haben im Keller mehr Zeit um bei den immer mehr werdenden Fässern und Rotweingärständern die anfallenden Arbeiten wie Überfluten der Maische, Gärkontrolle, abziehen der Moste in die Fässer und vieles mehr zu erledigen.